Das Angeln auf Wels bei Nacht erfreut sich immer größerer Beliebtheit unter Anglern in Deutschland. Diese faszinierenden Fische sind besonders während der dunklen Stunden aktiv, weshalb das Ansitzangeln eine sehr effektive Methode darstellt. Welse sind in vielen heimischen Gewässern anzutreffen und erreichen oft beeindruckende Größen. In diesem Artikel werden wir Ihnen wertvolle Tipps und Angeltechniken vorstellen, die Ihnen helfen werden, erfolgreich Wels bei Nacht zu fangen.
Schlüsselerkenntnisse
- Welse sind nachts aktiver und einfacher zu fangen.
- Die richtige Gewässerwahl ist entscheidend für den Erfolg.
- Geeignete Ausrüstung und Angeltechniken verbessern die Chancen.
- Bei der Köderwahl sind bestimmte Arten besonders effektiv.
- Wetterbedingungen beeinflussen die Welse und ihre Aktivität.
Einführung in das Welsangeln bei Nacht
Nachtangeln hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, insbesondere beim Welsangeln. Welse sind vor allem in der Dunkelheit aktiv, was ihre Fangchancen erheblich verbessert. Während des Tages ziehen sie sich oft in versteckte Bereiche zurück, um sich zu schützen. Mit dem Einbruch der Dunkelheit steigert sich ihre Aktivität, was für Angler optimale Bedingungen schafft.
Die Bestände an Welsen haben sich in Deutschland in den letzten Jahrzehnten stark erhöht, was das Nachtfischen besonders interessant macht. Erfolgreich angeln kann derjenige, der die richtigen Techniken anwendet und kennt, wo die besten Plätze sind. Angler sollten sich darüber im Klaren sein, dass die nächtliche Jagd auf Welse sowohl Herausforderungen als auch spannende Erlebnisse mit sich bringt.
Die Vorzüge des Ansitzangelns
Das Ansitzangeln stellt eine entspannte und effektive Methode dar, um Welse zu fangen. Angler müssen sich nicht ständig bewegen, sondern können an einem festen Punkt Verweildauer genießen, was das Erlebnis ruhiger gestaltet. Diese Technik ermöglicht es, optimal auf mehrfache Welsfänge zu hoffen und die Ruhe der Natur zu genießen.
Ein weiterer Vorteil des Ansitzangelns ist, dass sich Welse gesellig versammeln. An bestimmten Fangpositionen kann es leicht vorkommen, dass nach dem ersten Biss, mehrere Fische innerhalb kurzer Zeit gefangen werden. Die Möglichkeit, die gesamte Ausrüstung und Köderpräsentation vorzubereiten, macht das Ansitzangeln besonders attraktiv für Angler aller Erfahrungsstufen. Diese Methode hat sich sowohl an ruhigeren Gewässern als auch in stärkerströmenden Regionen bewährt.
Zusätzlich bietet das Ansitzangeln den Vorteil, dass es eine strategische Komponente entwickelt. Angler können sich auf die Gegebenheiten und das Verhalten der Fische konzentrieren, was zu einer höheren Trefferquote führt. Ein gutes Gespür für geeignete Fangpositionen erhöht deutlich die Chancen auf erfolgreiche Angeltage.
Wels bei Nacht: Tipps für erfolgreiches Ansitzangeln
Beim Wels bei Nacht ist die Auswahl des Standorts entscheidend für den Erfolg beim Angeln. Stellen Sie sicher, dass Sie in der Nähe von Unterständen oder Strukturreichtum fischen. Diese Orte ziehen Welse an, da sie Schutz bieten und gleichzeitig Zugang zu Beute haben.
Die Beißzeiten sind ein weiterer wichtiger Faktor. Welse sind oft in den frühen Abendstunden und in der Nacht aktiver. Achten Sie darauf, zu diesen Zeiten an Ihrem Angelplatz zu sein, um die Chancen auf Erfolg beim Angeln zu maximieren.
Einige Ansitzangeln Tipps umfassen zudem die Montagen. Wählen Sie robuste Materialien und passende Gewichte, um sicherzustellen, dass Ihre Montage in der Strömung stabil bleibt. Experimentieren Sie mit verschiedenen Ködern, da Welse auf verschiedene Arten von Ködern unterschiedlich reagieren können. Beliebte Optionen sind lebende Fische, Schnecken oder spezielle Welsköder.
Gewässerwahl für das Nachtangeln
Die Gewässerwahl spielt eine entscheidende Rolle beim Nachtangeln auf Welse. Die Auswahl geeigneter Gewässertypen kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Angeln und Enttäuschung ausmachen. Besonders kleine Flüsse und Stillgewässer bieten oft die besten Bedingungen, um den heimlichen Räuber zu fangen.
Geeignete Gewässertypen
Geeignete Gewässertypen für das Nachtangeln umfassen:
- Kleine Flüsse: Diese Gewässer sind besonders effizient, da Welse hier oft in der Nähe von Uferstrukturen jagen.
- Seen: Ruhige Gewässer haben ihre eigenen Vorteile, insbesondere bei klarem Wasser, wo Welse häufig aktiver sind.
- Stauseen: Die unterschiedlichen Wassertiefen und Strukturen bieten hervorragende Lebensräume für Welse.
Aktivitätsphasen der Welse
Die Aktivitätsphasen der Welse variieren in Abhängigkeit von Faktoren wie Wassertiefe und Trübung. Generell gilt:
- Bei klarem Wasser neigen Welse dazu, nachts aktiver zu sein, da sie weniger scheu sind.
- In trüben Gewässern sind die Fische oft weniger zurückhaltend, was das Nachtangeln erleichtert.
Die richtige Ausrüstung für das Ansitzangeln
Für erfolgreiches Ansitzangeln spielt die Wahl der richtigen Ausrüstung eine entscheidende Rolle. Die Auswahl von Rute, Rolle und Schnur beeinflusst nicht nur den Angelkomfort, sondern auch die Erfolgschancen beim Welsangeln. Hier sind einige wichtige Aspekte zu beachten.
Rute und Rolle
Eine geeignete Rute für das Ansitzangeln sollte eine Länge von 3 bis 3,5 m aufweisen und eine Testkurve zwischen 6 und 8 Pfund besitzen. Diese Spezifikationen ermöglichen eine optimale Handhabung und eine gute Kontrolle über den Fisch. Bei der Rolle ist es wichtig, ein Modell mit hohem Schnurfassungsvermögen zu wählen, um ausreichend Spielraum für große Welse zu haben. Robuste und zuverlässige Modelle wie die Shimano Baitrunner oder die Daiwa Crosscast sind bewährte Optionen in diesem Zusammenhang.
Schnur und Montagen
Für das Ansitzangeln empfiehlt sich der Einsatz von geflochtenen Schnüren, da diese eine bessere Übertragung von Bissen ermöglichen. Eine Tragkraft von 20 bis 30 lb ist für die meisten Situationen ausreichend. Bei den Montagen kommen verschiedene Arten zum Einsatz, darunter die Grundmontage und die Posenmontage. Diese Montagen helfen dabei, den Köder effektiv zu präsentieren und die Wahrscheinlichkeit eines Bisses zu erhöhen.
Köderwahl für Welse bei Nacht
Die richtige Köderwahl spielt eine entscheidende Rolle beim Nachtangeln auf Wels. Verschiedene Köder können unterschiedliche Fischarten und Größen anlocken. Durch die richtige Auswahl und Präsentation der Welsköder erhöhen Angler ihre Chancen, einen großen Fang zu machen. Im Folgenden werden die besten Welsköder und Techniken zur Köderpräsentation vorgestellt.
Die besten Welsköder
Für das Nachtangeln stehen mehrere effektive Köder zur Verfügung. Da lebende Köderfische in Deutschland verboten sind, greifen Angler häufig zu Alternativen. Zu den beliebten Welsködern zählen:
- tote Köderfische
- Tauwürmer
- Tintenfische
- Stücke von Fleisch oder Fisch
Die Wahl des Welsköders sollte sich nach den Gegebenheiten im Gewässer sowie den Vorlieben der Welse richten. Einige Köder sind nachts besonders effektiv und können die Welse gezielt anziehen.
Köderpräsentation und Techniken
Die Präsentation der Köder ist entscheidend, um die Aufmerksamkeit der Welse zu erregen. Hier einige Techniken zur optimalen Köderführung:
- Stillstandsangeln: Den Köder einfach auf dem Grund ruhen lassen, um scheue Welse nicht zu verunsichern.
- Aktives Zupfen: Mit leichtem Zupfen des Köders im Wasser lockt man Welse an, die neugierig werden.
- Driftangeln: Den Köder mit der Strömung treiben lassen, wobei der Köder die natürliche Bewegung eines Beutefisches imitiert.
Wichtig ist, die Technik regelmäßig zu variieren, um die Welse nicht zu vergraulen. Durch die Kombination der richtigen Welsköder mit effektiven Köderpräsentationstechniken beim Nachtangeln steigert man deutlich die Fangchancen.
Strategien für das Ansitzangeln bei Dunkelheit
Beim Nachtangeln sind gezielte Ansitzangeln Strategien entscheidend für den Erfolg. Welse sind oft in der Dunkelheit aktiver, was es wichtig macht, die Hot Spots im Gewässer genau zu kennen. Ein strategischer Ansatz besteht darin, diese Stellen zu identifizieren und zu probieren, sie zu bestimmten Zeiten abzufischen, wenn die Fische am aktivsten sind.
Ruhe am Angelplatz ist beim Nachtangeln von größter Bedeutung. Welse sind scheue Tiere und reagieren empfindlich auf Störungen. Ein stilles Ankommen und eine leise Präsentation der Köder tragen wesentlich dazu bei, die Fische nicht zu vertreiben. Das langsame und geduldige Absenken der Köder ermöglicht zudem eine natürliche Köderpräsentation, die für die Welse verlockend ist.
- Gezieltes Angeln an Strukturen, wie etwa Bäume oder Steine, wo Welse sich häufig verstecken.
- Die Verwendung von lebenden Ködern, die eine natürliche Bewegung bieten.
- Das Ausbringen von mehrere Ruten, um verschiedene Tiefen und Bereiche abzudecken.
Durch die Beachtung dieser Strategien wird das Ansitzangeln bei Dunkelheit nicht nur effektiver, sondern auch zu einem spannenden Erlebnis für jeden Angler.
Die besten Zeiten zum Welsangeln
Beim Welsangeln spielen die Uhrzeit und die Jahreszeit eine entscheidende Rolle. Um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen, sollten Angler die besten Zeiten nutzen, um mit Welsen zu fischen. Die Aktivität dieser Fische variiert stark mit den Jahreszeiten, wobei insbesondere das Frühjahr und der Sommer als besonders vielversprechend gelten. In diesen Perioden steigen die Wassertemperaturen, was die Welse auf Nahrungssuche lockt und ihre Jagdaktivitäten erhöht.
Saisonale Unterschiede
In den unterschiedlichen Jahreszeiten zeigen Welse variierende Verhaltensmuster. Hier einige wichtige Punkte zu saisonalen Unterschieden:
- Frühling: Die beste Zeit, um mit Welsangeln zu beginnen. Wassertemperaturen zwischen 12 und 18 Grad fördern die Aktivität.
- Sommer: Hohe Temperaturen ziehen Welse in flachere Gewässer. Morgens und abends sind besonders erfolgreiche Zeitpunkte.
- Herbst: Welse bereiten sich auf den Winter vor und fressen verstärkt. Dies erhöht die Fangchancen während dieser Zeit.
- Winter: Welse sind weniger aktiv. Angler müssen Geduld zeigen und gezielt auf tiefere Stellen fischen.
Wetterbedingungen und deren Einfluss
Wetterbedingungen können die besten Zeiten für das Welsangeln erheblich beeinflussen. Folgende Faktoren sind zu beachten:
- Sturm und Regen: Trübes Wasser durch Regen führt oft zu einer erhöhten Fresslust bei Welsen.
- Druckverhältnisse: Niedriger Luftdruck ist in der Regel förderlich für die Welsaktivität.
- Temperaturwechsel: Plötzliche Temperaturschwankungen können Welse in Bewegung setzen.
Fazit
Das Ansitzangeln auf Wels bei Nacht ist eine faszinierende und herausfordernde Methode, um diese beeindruckenden Fische zu fangen. Die Kombination aus der richtigen Ausrüstung, einer durchdachten Köderwahl und dem Verständnis für die Gewässerbedingungen sind entscheidend für den Anglerfolg. Während der Nacht eröffnen sich spannende Fangmöglichkeiten, die oft unerwartete Überraschungen bereithalten.
Wer sich auf das Nachtangeln vorbereitet und die verschiedenen Strategien anwendet, wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erfolgreich sein. Geduld und Planung sind Schlüsselfaktoren, die nicht nur zu einem besseren Fang führen, sondern auch die Nacht am Wasser zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Die richtige Technik und das Wissen um die Welse machen das Ansitzangeln besonders reizvoll.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass das Welsangeln bei Nacht eine lohnenswerte Herausforderung ist, die echte Angler begeistert. Mit den richtigen Tipps und der Bereitschaft, Neues auszuprobieren, kann jeder Angler die nächtlichen Gewässer zu seinem Vorteil nutzen und unvergessliche Erlebnisse sammeln.